Schluesselbeinbruch (Claviculafraktur) - Tipps und Links

Bericht Uwe aus Braunschweig


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Von: "Uwe (...)
An: hannes.birnbacher@gmx.de
Betreff: schluesselbein.info
Datum: 15 Jul 2005 09:16 GMT

Hallo Hannes!

Herzlichen Dank für die Erstellung Deiner Info-Seite. Sie war genau das, was ich suchte!

Am 3.7. bin ich mit dem Motorrad "abgeschmiert" und habe mir dabei die linke Clavicula gebrochen. Wie die Stories sich ähneln! In der Notaufnahme in Uslar wurde der Verdacht durch Röntgenaufnahmen bestätigt und der Hinweis gegeben, zu 95% werde konservativ, also mit Rucksackverband, behandelt. hat mich schon nicht glücklich gestimmt.
Bei der Vorstellung bei der Vertretung meines Orthopäden habe ich erstmals die Röntgenbilder gesehen und gleichlautende Auskünfte erhalten; meine verhaltene Kritik daran stieß natürlich auf entsprechende Gegenliebe...

In Erinnerung an verpfuschte "Unfallreparaturen" bei einem Vereinskameraden habe ich mir gesagt, das kann so nicht richtig sein. Abends hatte ich dann unter google keine zehn Minuten gesucht - und Deine Seite gefunden: BINGO!!
Ein Gespräch mit MediTALK, der Helpline meiner Krankenversicherung, am nächsten Tag lief auch erst wieder in Richtung Rucksack; konnte die Ärztin dann aber doch überreden, den Vorgang an die Recherche-Abteilung weiterzuleiten; da ich bis Freitagmittag aber keine Antwort per Email erhielt, habe ich mit erneut die Infos herausgesucht und den Artikel "Durchs Schlüsselloch ins Schlüsselbein" ausgedruckt; Dein Tagebuch hat mich ziemlich abgeschreckt!
Habe am Freitag noch mit Köln telefoniert, für Montag einen Vorstellungstermin bei Prof. Rehm bekommen - und wurde Dienstagmorgen(12.7.) als erster operiert, bin Mittwochabend wieder mit dem Zug nach Hause gefahren.

Mein Hausarzt hat sich die Sache gestern angehört und angesehen - und mir bestätigt, dass das wohl der beste Weg war.
Ich hoffe, dass der Heilungsprozess zügig voranschreitet und ich bald nicht nur wieder arbeiten (Büro), sondern auch wieder Moppedfahrn kann.

(Hier ist ein Nachtrag aus 2008 eingeschoben: )
Sobald ich den Arm wieder stärker bewegen durfte, habe ich Krankengymnastik im Ambulanten Reha-Centrum wahrgenommen (20 Behandlungen), nach knapp 10 Wochen bin ich mit dem Mopped in die Pyrenäen gefahren. Nach dem Urlaub habe ich mich bei einem Chiropractor (Achtung: kein Chiropraktiker!! sondern intensivst auf Wirbelsäule und Knochen spezialisiert) in Behandlung begeben und nach etwa sechs Monaten habe ich in der Uniklinik in Köln den Nagel entgegen meiner ursprünglichen Absicht wieder entfernen lassen. Ergebnis: einwandfreier Heilungsverlauf, anfangs einige leichte bis mittlere Beeinträchtigungen und Schmerzen, einwandfreies Ergebnis - und ´ne Menge Schreibereien bezüglich der Abrechnung mit der Krankenversicherung. Aber: das Ergebnis ist es wert!

Herzliche Grüße aus Braunschweig Uwe (...)

Zu Uwes ausführlichem Tagebuch


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Stand: 30.07.2005

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